Sozialministerin Clauß und Kultusminister Wöller geben gemeinsame Handreichung für Lehrkräfte zum Thema Organspende heraus

19.03.2009, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Organspende geht uns alle an!“ Diese Botschaft „’rüberzubringen“, ist wesentliches Anliegen der von Gesundheitsministerin Christine Clauß und Kultusminister Prof. Dr. Roland Wöller vorgelegten Handreichung, die die Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen im Unterricht zum Thema Organspende unterstützen soll.

Denn: Wissen hilft Entscheiden. Bei der Entscheidung für oder gegen Organspende gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Jeder muss diese Frage für sich persönlich beantworten. Je besser und umfassender man dabei informiert ist, desto fundierter kann eine eigene Haltung entwickelt werden. Und das ist notwendig, denn jeden von uns kann es jederzeit ganz persönlich betreffen: Zum Beispiel weil man selbst, ein Angehöriger oder ein Freund plötzlich dringend ein Organ benötigt, oder weil man am Sterbebett eines nahen Angehörigen eine Entscheidung für oder gegen eine mögliche Organspende treffen soll. In jedem Fall werden wir mit einer solchen Situation besser fertig, wenn wir uns vorher mit dem Thema Organspende beschäftigt und möglichst auch eine Entscheidung für uns selbst getroffen haben - wie auch immer diese Entscheidung aussehen mag.

Die Schule mit ihrem im Schulgesetz definierten Bildungsauftrag ist der richtige Ort, um über das Thema aufzuklären, zu diskutieren und zum Nachdenken anzuregen. „Darum haben wir uns entschlossen, die Lehrkräfte mit dieser Handreichung in der Unterrichtsgestaltung zu unterstützen“, so die beiden Minister bei der Unterzeichnung der Handreichung. Die Handreichung gibt einen knappen Überblick über die wichtigsten Aspekte zum Thema Organspende und soll die Lehrkräfte ermuntern, entsprechend den eigenen Vorstellungen zur Unterrichtsgestaltung gezielt weiteres Material anzufordern. Außerdem werden Ansprechpartner für eine weitere Unterstützung genannt.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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